SEO Fehlerseiten und Weiterleitungen (404, 301, 302 und 410): Unterschied zwischen den Versionen

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==Fehler aus der Google Search Console==
 
==Fehler aus der Google Search Console==
 
Sie können Fehler auch in der Google Search Console unter "Crawling Fehler" als CSV-Datei herunterladen. Diese Datei lässt sich im Tab "Errors" über den Button "Google Error Import" importieren. Danach sind alle Fehlerurls im Error-Tab zu sehen und können bearbeitet werden.
 
Sie können Fehler auch in der Google Search Console unter "Crawling Fehler" als CSV-Datei herunterladen. Diese Datei lässt sich im Tab "Errors" über den Button "Google Error Import" importieren. Danach sind alle Fehlerurls im Error-Tab zu sehen und können bearbeitet werden.
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==Weiterleitungen Export/Import==
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Unter dem Tab "Weiterleitungen" können Sie Weiterleitungen auch per CSV-Datei im- und exportieren. Die Importdatei muss die Spalten original_url, forwarding_url, status und subshop enthalten.
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===orginal_url===
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Hier tragen Sie die fehlerhafte URL ein.
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===forwarding_url===
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Hier tragen Sie die neue URL ein. Sie können die URL mit http und Host eingeben oder auch nur den Teil danach.
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Bsp: http://demoshop.de/test/ oder /test/ ist beides möglich.
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===status===
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Hier tragen Sie den Weiterleitungsstatus ein. Es stehen 301, 302 und 410 zur Auswahl.
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===subshop===
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Hier wird der ausgeschriebene Name eingetragen.
  
 
==Template und/oder Textblock anpassen==
 
==Template und/oder Textblock anpassen==

Aktuelle Version vom 15. März 2018, 10:18 Uhr

Warum und wofür dieses Plugin?

Es ist wichtig, dass bei einem aufgetretenen Fehler nicht auf die Startseite weitergeleitet wird und ein entsprechender HTTP-Status 404 gesetzt wird. Das kann inzwischen auch der Shopware Standard. Beim Einsatz des Plugins „SEO Fehlerseiten und Weiterleitungen (404, 301, 302 und 410)“ wird trotzdem eine individuelle Fehlerseite (eigenes Template) angezeigt und vorher der HTPP-Status 404 gesetzt. Zusätzlich kann die Fehler-URL auch in der Datenbank gespeichert und im Backend angezeigt werden. Bei entsprechender Einstellung können sogar alle aufgerufenen URLs gespeichert werden. Damit können Sie viel schneller reagieren und URLs weiterleiten. Im Google Webmaster Tools laufen Fehlerurls nur mit einer gewissen Zeitverzögerung auf. Weiterhin werden inaktive Artikel automatisch auf eine separate Fehlerseite weitergeleitet. Vorher wird noch der HTTP-Code 410 gesendet. Und wenn Sie eine URL-Weiterleitung im Backend eingerichtet haben, wird die aufgerufene URL zur Ihrer eingestellten URL weitergeleitet. Zuvor wird der HTTP-Status 301 gesendet.

Plugineinstellungen

Plugineinstellungen.png
Die „default“-Einstellungen werden empfohlen. Wenn Sie zusätzlich noch die Option „alle aufgerufenen URLs speichern/tracken“ auf „Ja“ stellen, sollten Sie beachten, dass die entsprechende DB-Tabelle („mbdus_tracking“) schnell gefüllt werden kann. Ein Zeitraum von ca. 1 Monat sollte jedoch möglich sein. Das ist von der Anzahl Ihrer Shopbesucher abhängig. Bitte behalten Sie aber die DB-Tabelle und deren Größe im Auge.

Menüeintrag – Wo finde ich die URLs im Backend?

Menu.png
Die URLs und Weiterleitungen werden mit Klick auf den Menüpunkt „Einstellungen“ -> „Mbdus 404, 410 und 301“ aufgerufen.

Berechtigungen

Berechtigungen.png
In Ihrem Backend müssen Sie ggf. unter Einstellungen -> Benutzerverwaltung -> „Regeln & Berechtigungen editieren“ Häckchen bei „mbduserrortracking“ setzen, um URLs anlegen, ändern und löschen zu können.

Tab „Errors“

Errors.png
Hier werden alle Fehler-URLs angezeigt, falls in den Plugineinstellungen die Option „Fehler-URLs speichern/tracken“ auf „Ja“ steht.

Tab „Alle Urls“

Alleurls.png
Hier werden alle nicht „Error-Urls“ angezeigt, falls Sie in den Plugineinstellungen „Alle aufgerufenen URLs speichern/tracken“ auf „Ja“ gestellt haben.

Tab „Weiterleitungen“

Weiterleitungen.png
Alle Weiterleitungen, die Sie manuell angelegt haben und inaktive Artikel/Seiten mit der URL „410“ werden hier angezeigt. Wenn Sie eine Seite nicht weiterleiten möchten, können Sie mit dem URL-Eintrag „410“ mitteilen, dass diese Seite nicht weiter existiert und bspw. aus dem Google Index entfernt werden soll.

Tab „Blacklist“

Unter diesem Tab werden alle URLs angezeigt, die nicht mehr angezeigt und weitergeleitet werden sollen. Natürlich lässt sich eine URL auch wieder von der Blacklist nehmen. In den meisten Fällen stehen hier nicht weiter relevante URLs, die die ERROR-Liste unübersichtlich machen würden.

Button „Hinzufügen“

Hinzufuegen.png
Falls eine URL nicht in der Liste stehen sollte, oder Sie nicht warten möchten bis diese erscheint, können Sie auch manuell eine neue Weiterleitung über den Button „Hinzufügen“ einrichten.

Button „Löschen“

Über den Button „Löschen“ können Sie alle URLs löschen, die Sie vorher markiert haben. Diese werden jedoch bei Aufruf der URL im Shop wieder neu gespeichert und angezeigt.

Suchfeld

Das Suchfeld können Sie für die Suche nach der aufgerufenen URL im Shop verwenden. Auch eine Teilurl wird Treffer liefern.

URL bearbeiten

Editurl.png
Im Feld „Original Url“ steht die URL, die in Ihrem Shop aufgerufen wurde. Das Auswahlfeld „URL gleich oder enthalten?“ kann genutzt werden, um bspw. mit einem Eintrag mehrere Weiterleitungen zu erreichen. Bspw.: „Original URL“ = test „URL gleich oder enthalten“ = „like“ Dann wird sowohl die aufgerufene URL „testseite“ als auch „seitentest“ auf die neue URL weitergeleitet. Wenn Sie im Feld „Neue Url“ die URL 410 eintragen, wird die im Plugin enthaltene Seite 410 angezeigt. Im Feld Status können Sie auswählen, welcher Status vor der Weiterleitung gesendet werden soll. Es stehen 301, 302 und 410 zur Auswahl.

Separate Fehlerseite (Status 404)

404.png
Bei Auftreten eines Fehlers wird diese Seite angezeigt. Diese kann per Template und per Textbaustein angepasst werden.

Inaktive Artikel (Status 410)

410.png
Inaktive Artikel werden auf diese Seite weitergeleitet. Zuvor wird der HTTP-Status gesendet. Auch diese Seite kann per Template angepasst werden.

Weiterleitung (Status 301)

Bei einer von Ihnen eingerichteten Weiterleitung wird zunächst bei Aufruf der URL im Shop der HTTP-Status 301 gesendet und dann die URL aufgerufen.

Weiterleitung (Status 302)

Eine 302-Weiterleitung ist ein temporäre Weiterleitung. Z.B. spezielle Weihnnachtsseiten sollen über das ganze Jahr weitergeleitet, jedoch nicht aus dem Google-Index verbannt werden. Dann wäre dieser Status richtig.

Fehler aus der Google Search Console

Sie können Fehler auch in der Google Search Console unter "Crawling Fehler" als CSV-Datei herunterladen. Diese Datei lässt sich im Tab "Errors" über den Button "Google Error Import" importieren. Danach sind alle Fehlerurls im Error-Tab zu sehen und können bearbeitet werden.

Weiterleitungen Export/Import

Unter dem Tab "Weiterleitungen" können Sie Weiterleitungen auch per CSV-Datei im- und exportieren. Die Importdatei muss die Spalten original_url, forwarding_url, status und subshop enthalten.

orginal_url

Hier tragen Sie die fehlerhafte URL ein.

forwarding_url

Hier tragen Sie die neue URL ein. Sie können die URL mit http und Host eingeben oder auch nur den Teil danach. Bsp: http://demoshop.de/test/ oder /test/ ist beides möglich.

status

Hier tragen Sie den Weiterleitungsstatus ein. Es stehen 301, 302 und 410 zur Auswahl.

subshop

Hier wird der ausgeschriebene Name eingetragen.

Template und/oder Textblock anpassen

Es besteht die Möglichkeit, dass Sie die Templates 404 und 410 in Ihr eigenes Theme kopieren und beliebig anpassen und/oder erweitern. Kopieren Sie dazu die jeweilige Datei index.tpl aus dem Ordner engine/Shopware/Plugins/Community/Frontend/MbdusErrorTracking/Views/frontend/404 oder 410 nach themes/frontend/IHRTHEME/404 oder 410 Ebenfalls können Sie auch die Textbausteine „ErrorIndexTitle“, „ErrorIndexContent“, „DetailRelatedHeader“ und „DetailRelatedHeaderSimilarArticles“ anpassen.

Eigene 404- und 410-Seiten

Sie können auch eigene Fehlerseiten bspw. per Einkaufswelten erstellen und die URL in den Plugineinstellungen hinterlegen.

Servereinstellungen

Der Server muss so konfiguriert sein, dass der Fehler vorher nicht schon durch PHP angezeigt wird. Das wird in der Datei php.ini eingestellt. In Entwicklungsumgebungen kann das abweichen, da man sich gerne die Fehler auch direkt anzeigen lassen möchte. Falls die jeweilige Fehlerseite nicht angezeigt werden sollte, dann sollten Sie zunächst die Datei php.ini überprüfen. In den meisten Fällen ist der Wert bei „error_reporting“ anzupassen.

Shopware-Einstellungen (Config.php)

Die Fehlerseiten werden ebenfalls nicht angezeigt, wenn in der Shopware-Config der Eintrag

'front' => array(
    'throwExceptions' => true,
),

enthalten ist. Sobald Sie diesen Eintrag entfernt haben, werden die Fehlerseiten angezeigt.